Eleganter Aufstieg über die Außentreppe

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Schwungvoll ins Grüne. Foto: Dolle

Garantiert ein starker Auftritt: Eine Außentreppe eröffnet einen ganz neuen Zugang zum Haus – und ist gleichzeitig ein interessanter Blickfang.

Wer Überraschendes entdecken will, muss alte Pfade verlassen. Das gilt auch fürs längst vertraute Eigenheim: Durch den Anbau einer Außentreppe können Sie ihm ganz neue Zugänge abgewinnen. Wer sagt zum Beispiel, dass der Haupteingang immer zu ebener Erde liegen muss? Wo es doch viel effektvoller ist, aus lichter Höhe an die frische Luft zu treten – und über eine schön geschwungene Außentreppe majestätisch in den Tag zu schreiten. Ob überdacht oder frei, aus Stahl oder Stein, gewunden oder gerade: Eine Eingangstreppe ist immer ein Hingucker. Bei Farbe, Form und Material dürfen Sie – im Rahmen der Bauordnung – gern kreativ werden. Treppen machen bei relativ geringem Aufwand optisch eine Menge her. Das wussten schon die Barockarchitekten, bei denen kaum ein Brunnen und garantiert kein Schlösschen ohne Stufen auskam. Auch an modernen Gebäuden lässt sich einiges machen: vom repräsentativen Aufgang bis zur schmucklosen, rein zweckmäßigen Überwindung eines Höhenunterschieds. So kann die Treppe sich unauffällig nützlich machen, perfekt zum übrigen Baustil passen oder interessante Kontraste bilden. Nur eines sollte sie nicht sein: unpraktisch und wetterfühlig.

Origineller Zugang zum Eigenheim. Foto: Stadler

Hohe Anforderungen

Außentreppen sind nicht einfach nur ins Freie verlegte Innentreppen. Sie müssen unterschiedlichster Witterung standhalten und Bewohnern wie Besuchern stets ein sicheres Kommen und Gehen gewährleisten. Das heißt, die einzelnen Stufen sollten bei Nässe, Eis oder Schnee absolut rutschfest und auch für Senioren, Kinder und vierbeinige Mitbewohner bequem begehbar sein. Achten Sie daher bei der Planung nicht nur auf ein ansprechendes Erscheinungsbild, sondern auch auf eine gut funktionierende Entwässerung: Wenn die Stufen zur Kante hin leicht geneigt sind, können sich glitschige Pfützen oder glatte Eisflächen gar nicht erst bilden. Für eine Außentreppe steht normalerweise mehr Platz zur Verfügung als für eine Innentreppe. Entsprechend geringer ist der Steigungswinkel. Die Stufen sind zwischen 12 und 18 Zentimeter hoch und idealerweise möglichst breit. Das sorgt für einen sicheren Auftritt – auch dann, wenn man ein Kind im Arm oder gerade beide Hände voller Einkaufstüten hat.