Flüssigdämmung für die Flächenheizung

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Nie mehr kalte Zehen! Dank Fußbodenheizung können Sie in Ihrer Wohnung barfuß überwintern. Foto: HeidelbergCement / Fuchs
Nie mehr kalte Zehen! Dank Fußbodenheizung können Sie in Ihrer Wohnung barfuß überwintern. Foto: HeidelbergCement / Fuchs

Fußbodenheizungen arbeiten deutlich effizienter als konventionelle Heizkörper – vor allem, wenn man bei der Installation auf die richtige Dämmung setzt.

Laut Statistischem Bundesamt befinden sich die Energiepreise derzeit auf dem höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen 1950, und mit weiteren Preissteigerungen muss gerechnet werden. Die einzige Möglichkeit, Energiekosten zu deckeln, besteht darin, den Energieverbrauch nachhaltig zu senken. Das bedeutet: Wer heute baut oder saniert, kommt um entsprechende Maßnahmen nicht mehr herum. Und hat die Qual der Wahl, denn mit den Energiepreisen ist auch der Markt für thermische Sanierung gewachsen.

Besonders viel Geld und Energie lässt sich durch die Installation einer neuen Heizanlage sparen. Dabei sollten Bauherren neben der Effizienz aber auch den individuellen Wohnkomfort berücksichtigen – wie man seine Umgebung auf Wohlfühl-Temperatur bringt, ist schließlich nicht zuletzt eine Frage persönlicher Vorlieben.

Vorteil Flächenheizung

In den vergangenen Jahren hat die Fußbodenheizung (Flächenheizung) gegenüber dem herkömmlichen Heizkörper (Punktheizung) viel an Boden gewonnen. Aus gutem Grund, denn im Unterschied zur Flächenheizung muss die klassische Punktheizung aufgrund ihrer geringen Oberfläche stark erhitzt werden, um die Umgebungsluft ausreichend zu erwärmen. Und selbst dann bleiben die Füße oft kalt, während der Kopf schon glüht. Eine Fußbodenheizung hingegen gibt die Strahlungswärme auf einer größeren Fläche direkt über die Füße an den Körper ab, was sich subjektiv „wärmer“ anfühlt. Die tatsächliche Raumtemperatur kann daher um mindestens zwei Grad gesenkt werden - das entspricht einer Energieeinsparung von rund zehn Prozent.

Die Deckschicht aus „CemFlow“ umschließt die Heizrohre und erhöht die Effizienz. Foto: HeidelbergCement / Fuchs

Das lohnt sich langfristig

Der Effizienz-Vorsprung hat seinen Preis: Die Installation einer Fußbodenheizung ist aufwendiger und teurer als der Einbau von Heizkörpern. Doch auf längere Sicht rechnet sich die Investition, und auch bei der Installation lassen sich Kosten sparen – zum Beispiel durch ein spezielles Dämmverfahren, wie es die Firma Heidelberger Beton anbietet: Für den Untergrund der Fußbodenheizung wird mit dem zementgebundenen Porenleichtmörtel „Poriment PRO“ gearbeitet. Er dämmt ausgezeichnet und leitet kaum Wärme weiter. Das garantiert schon mal, dass „nach unten“ keine Wärmeleistung verloren geht.

Ist die Fußbodenheizung verlegt, wird sie mit dem Zementfließestrich „CemFlow“ überdeckt. Das leicht fließende Material umschließt die Heizrohre lückenlos und verhindert so „Energielöcher“ durch Poren- und Hohlraumbildung. Die Wärmeübertragung zur Oberfläche funktioniert daher deutlich besser als bei herkömmlichem Estrich, die Fußbodenheizung arbeitet besonders effizient.

Da Untergrund und Deckschicht jeweils schon im Werk gemischt werden, ist nur wenig Personal bei der Verarbeitung erforderlich. Die Materialien werden mit einem Fahrmischer auf der Baustelle angeliefert und mittels Pumpe schnell an die Verwendungsstelle befördert. Schaufeln, Mischen und mühevolles manuelles Abziehen der Oberfläche sind nicht mehr erforderlich. So lassen sich Einbau- und Energiekosten sparen – ohne dass Sie auf die angenehme Wärme einer Fußbodenheizung verzichten müssen.