Unser Traum vom Fertighaus

| 0 Comments

Eigentlich wollten Jastin Skirde und Markus Busch das Haus seiner Eltern renovieren. Bald stellten sie fest, dass sich das nicht mehr lohnen würde – und freuen sich nun auf ihr eigenes Zuhause, das bald fertig sein wird.

Es ist nicht so, dass sie schon immer davon geträumt hat, ein eigenes Haus zu bauen. Sie konnte sich das nie vorstellen. Jetzt, wo es so weit ist, genießt Jastin Skirde es umso mehr. Im Dezember 2018 wird es offiziell, sie und Markus Busch unterschreiben den Vertrag für ihr neues Haus. Auf ihrem Instagram-Kanal postet sie stolz: „Ein neues Kapitel startet ab heute.“ Bauherrin ist die 27-Jährige jetzt; und Markus Busch, ihr zukünftiger Ehemann, ist Bauherr.

Ein Schwörer-Aktionshaus soll es sein

Das Paar hat vor eineinhalb Jahren einen Vertrag mit der Firma Schwörer Haus unterschrieben – die beiden werden bald Eigentümer eines Fertighauses sein. Bevor es so weit war, sind sie nach Ravensburg, nach Fellbach bei Stuttgart und nach Hohenstein-Oberstetten gefahren, sind durch viele Musterhäuser gegangen, haben verschiedene Angebote eingeholt und sich dann entschieden: für ein Aktionshaus von der Firma Schwörer.

Jastin Skirde und Markus Busch vor einem Schwörer-Musterhaus
Jastin Skirde und Markus Busch haben sich für ein Fertig­haus der Firma Schwörer entschieden. Foto: Bernhard Huber

Einfamilienhaus von der Haustür bis zur Dachziegel

Jedes Jahr gibt es zwischen 100 und 150 dieser Aktionshäuser zu kaufen, erklärt Carola Kochner, die bei Schwörer Haus für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Das Haus, das sich Jastin Skirde und Markus Busch ausgesucht haben, wird für knapp 235.000 Euro beworben. Bis auf den Keller ist schon alles dabei, das Haus ist dann bezugsfertig, also außen und innen ausgebaut. Und genau um diesen Ausbau geht es an diesem Montagmorgen im März. Die beiden sind am Sonntagabend angereist, von Salem-Mimmenhausen auf die Schwäbische Alb, wo die Firma Schwörer Haus ihren Sitz hat. Um 8.30 Uhr stehen sie vor dem Ausstattungszentrum, sind gespannt, neugierig, aufgeregt. Heute und morgen werden sie entscheiden, wie ihr künftiges Haus aussieht. Sie werden die Haustür aussuchen, die Dachziegel, die Fenster.

Genauso die Wasserhähne, die Fliesen, die Türklinken. „Ich habe mich so sehr auf diesen Tag gefreut“, sagt Jastin Skirde, ihr zukünftiger Mann lächelt. Die Erzieherin hat sich ausgiebig durch Instagram gescrollt, hat sich viele Gedanken gemacht, wie ihr Zuhause aussehen soll. „Wir sind uns da ziemlich einig“, sagt Jastin. „Am Ende ist aber klar, dass es nach meinem Kopf geht.“ Ihr zukünftiger Mann, Maschinenführer von Beruf, lächelt wieder und nickt. 

Mit Erfahrung zum Traum vom Eigenheim

Maurizio Laureti begleitet das Paar an den beiden Tagen der Bemusterung. Der Ausstattungsberater bespricht die Baupläne mit den beiden im Detail. Sie legen fest, in welche Richtung das Fenster im Schlafzimmer geöffnet werden soll – nach links – und bestimmen, welcher Fensterflügel im Wohnzimmer nur geöffnet, welcher auch gekippt werden soll – der rechte. Die Tür zum Abstellraum soll nach außen aufgehen und der Außenwasserhahn auf der Seite angebracht werden, wo auch die Terrasse ist.

Maurizio Lauretis Ziel an diesen beiden Tagen: dass das Paar genau das bekommt, was es sich wünscht. „Ich versuche den Stil der Kunden zu finden. Denn die Häuser sollen am Ende nicht alle gleich aussehen.“ Manche Käufer wissen genau, was sie wollen, andere entscheiden aus dem Bauch heraus. Manche sind sich einig, andere fangen erst an, über den richtigen Boden zu diskutieren: Parkett, Fliesen, Teppich oder doch besser Laminat? Es gab schon Tage, erzählt Laureti, da saß er mit seinen Kunden bis 23 Uhr im Ausstattungszentrum.

„Ich versuche den Stil der Kunden zu finden. Denn die Häuser sollen am Ende nicht alle gleich aussehen.“ Maurizio Laureti, Berater bei Schwörer Haus

So lange dauert es am Montag nicht. Gerade haben Jastin und Markus entschieden, dass es zwei Waschbecken in ihrem Badezimmer sein sollen. „Zwei oder ein großes mit zwei Armaturen?“, fragt Maurizio Laureti. Das Paar guckt sich leicht ratlos an, lächelt, klären sie später.

Vorher wählen sie die Fenster aus – von außen grau, von innen weiß sollen sie sein. Weil graue Fenster nicht in ihrem Aktionshaus inbegriffen sind, zahlen sie dafür einen Mehrpreis von 135 Euro pro Fenster. Das lohnt sich, da sind sich die beiden einig. Die grauen Fenster machen das Haus modern. Sie entscheiden sich auch für die hellgrauen Dachziegel. Die wiederum sind in ihrer Ausstattungsauswahl „Edition Extra“ enthalten, kosten also nichts zusätzlich.

Dann geht es noch um die Dachrinne, eine Schneesicherung und eine Dachrinnenhalterung. Und um die Frage, ob sie einen Vogelschutz unter den Dachziegeln wollen. Das sind kleine Gitter, die verhindern, dass Vögel dort brüten. Die beiden sagen nichts, gucken sich an, zucken die Schultern. „Sie können das auch nachrüsten“, sagt Berater Laureti, und beide nicken dankbar.

Traumhaus ohne Teppich

Es sind viele Entscheidungen, die Jastin Skirde und Markus Busch an diesem Tag treffen. Helle Böden oder helle Wände? Welche Farbe sollen die Innentüren haben, sollen die Fenstergriffe aus Kunststoff oder Edelstahl sein, gebogen oder gerade, wollen sie eine Türklingel mit Video? Der Berater demonstriert das mal eben, später klingelt es „dingdong“ durch den Ausstellungsraum. Dann gibt es Mittagessen. Später fragt Maurizio Laureti, ob sie sich nicht vielleicht einen Teppichboden im Schlafzimmer vorstellen könnten. Beide schütteln den Kopf – „Wir hatten im alten Haus so viel Teppich“, sagt Jastin Skirde. In ihrem neuen Zuhause wollen sie es anders haben, moderner und frischer. 

Hausbau mit Architekt

Ihr neues Haus wird dort stehen, wo mehr als ein Jahrhundert lang das Gebäude stand, in dem Markus Busch aufgewachsen ist. Ob er traurig ist, dass sein Elternhaus ersetzt wird? „Nein“, sagt er. „Ich konnte es nicht mehr sehen.“ Das Haus, in dem er 34 Jahre gelebt hat. Und von dem seine Partnerin und er zuerst dachten, sie könnten es renovieren. Doch das Haus in Überlingen ist sehr alt, die ältesten Pläne, die sie fanden, waren von 1910.

„Das Haus hat überall Risse, es ist sehr dunkel“, sagt Jastin Skirde. „Wenn einem eine Wasserflasche auf den Boden fällt, dann rollt sie weg, so schief sind die Böden.“ Also weinten sie nicht, als im März passierte, was passieren musste: der Abriss des alten Elternhauses. Die Kindheitserinnerungen bleiben. Nachdem sie den Vertrag unterzeichnet hatten, kam ein Architekt, der mit dem Anbieter zusammenarbeitet, zu ihnen nach Hause. Er hat das Grundstück angeschaut, sie haben die nächsten Schritte besprochen. Haben überlegt, wo die Haustür sein soll, wie viele Fenster sie möchten und in welche Richtung, damit sie möglichst viel Tageslicht bekommen. 

Holz-Bauweise steht hoch im Kurs

Wo die Wände stehen, wo Technikraum, WC, Bad und Küche liegen, das steht bei den Aktionshäusern fest. Das erleichtert dem Unternehmen Planung und Produktion und die Häuser werden günstiger, als wenn die Bauherren alles individuell planen. Alles aus einer Hand, das ist ein Motto von Schwörer Haus, sagt Maurizio Laureti. Der Anbieter fertigt auch die Keller und es gibt eine eigene Holzproduktion. Was wichtig ist, denn jedes Fertighaus von Schwörer ist ein Holzhaus. Eine Spezialität: Die zementgebundene Massivbauplatte, die im Werk in Coswig produziert wird und Teil der Außenwand ist. Die Wände sind so wichtig, weil ihr Aufbau dafür sorgt, dass Feuchtigkeit nach außen entweichen kann, aber keine Feuchtigkeit ins Innere dringt.

„Das muss alles extrem wasserdicht sein, weil wir Holzhäuser haben.“ Schreinermeister Gerhard Schwörer

Auch die Küchen gibt es von Schwörer, ebenso die Haustechnik. Und die hauseigene Schreinerei baut Unterschränke für die Waschbecken, begehbare Kleiderschränke oder kleidet die Dusch-Innenwände zum Beispiel mit wasserabweisenden Mineralwerkstoffen aus. „Das muss alles extrem wasserdicht sein, weil wir Holzhäuser haben“, sagt Schreinermeister Gerhard Schwörer, der seit 30 Jahren im Unternehmen arbeitet. Er weiß, was die Auftraggeber überzeugt: die Qualität, der Preis und Verlässlichkeit.

Ende 2020 werden die beiden einziehen. Ob schon Weihnachten oder erst an Silvester bleibt eine Überraschung. Sicher ist: Das neue Haus ist Jastins und Markus’ gemeinsames Projekt – mit Liebe zum Detail geplant. Es gehört ihnen, hält ihnen die Treue, lässt sie machen, wie sie wollen – schenkt ihnen Sicherheit und Zufriedenheit. Weil es genauso geworden ist, wie die beiden es sich gewünscht haben.

Bauen auf die einfache Art

Die Musterhäuser der Firma Schwörer in Hohenstein-Oberstetten sind täglich geöffnet, auch am Wochenende und an Feiertagen. Wer sich für ein Haus interessiert, kann Kontakt zu seinem Bauberater vor Ort aufnehmen. Einmal im Monat lädt Schwörer Haus die Interessenten zum Bauinformationstag ein. Sie werden durchs Werk geführt, können die Musterhäuser ansehen und lernen die Ausstattungsmöglichkeiten kennen. Wer möchte, kann zu einer Vorbemusterung kommen, bevor der Vertrag unterschrieben wird. Anschließend wird das Haus mit dem Bauberater und einem Architekten geplant.

Weitere Infos gibt es unter schwoerer.de – unter anderem zu trendigen „Tiny Houses“, die bei Schwörer Fertighaus „Flying Spaces“ heißen.