Polster fürs Leben
Für Spontane
Sie wissen noch nicht genau, wo Sie nächstes Jahr wohnen werden? Kein Problem: Dieser Zweisitzer macht alles mit.

Heute München, morgen Frankfurt, übermorgen Berlin: Wer oft umzieht, liegt mit diesem Klassiker genau richtig. Den Zweisitzer gibt es in einer Länge von 1,30 bis 1,60 Metern, sodass zwei Personen bequem darauf Platz finden. Zwei- und Dreisitzer lassen sich in der Regel einfach transportieren und passen in die meisten Räume gut hinein. „Gerade im urbanen Umfeld ist der Wohnraum oft sehr beengt“, erklärt Expertin Sarah Wietrzychowski. „Deshalb setzen dort viele Menschen auf kleinere Sofas wie Zwei- oder Dreisitzer.“ Wer für einen ausgedehnten Netflix-Marathon mehr Gemütlichkeit benötigt, kann sich ganz einfach mit einer Fußbank oder einem Pouf behelfen. Damit es wirklich bequem ist, sollte dessen Sitzhöhe einen Zentimeter über der des Sofas liegen. Und das Beste daran: Das Arrangement ist schön flexibel. Denn schon am nächsten Tag können Sie die Fußbank ganz einfach als Unterlage für Zeitschriften oder als Sitzgelegenheit für Ihre Gäste nutzen.
Für Gesellige
Wer gelegentlich Übernachtungsgäste hat, braucht nicht unbedingt ein
Gästezimmer mit zusätzlichem Bett – wenn er ein hochwertiges Schlafsofa hat.

Falls einer Ihrer Partygäste den letzten Bus verpasst hat oder eine alte Studienfreundin überraschend in der Stadt ist, müssen Sie niemanden ins Hotel schicken. Voraussetzung ist ein bequemes und gut konzipiertes Schlafsofa. Durch Zurückklappen der Rückenlehne oder komplexere Auszugsmechanismen entsteht eine Liegefläche für mindestens eine Person. Ganz schön multifunktional: tagsüber gemütliche Sofaecke, nachts die praktische Schlafgelegenheit.
„Schlafsofas sind in Deutschland gar nicht so leicht zu finden“, weiß Sarah Wietrzychowski. „Es ist durchaus anspruchsvoll, gute Modelle zu entwerfen. Daher spezialisieren sich nur wenige Hersteller darauf.“ Eine Herausforderung beim Design stellen zum Beispiel die Armlehnen dar. Sie lassen sich häufig nicht wegklappen und stören möglicherweise beim Schlafen. Daher verzichten viele Anbieter (anders als in unserem Beispiel) ganz darauf. Dann müssen sie gegebenenfalls fehlende Armlehnen mit Kissen ausgleichen.
Für Entspannte
Lieber sitzen oder liegen? Mit dem Chaiselongue-Sofa ist beides möglich.

www.sofacompany.com.
Egal ob Ihnen der Möbelverkäufer eine Chaiselongue, eine Récamiere oder eine Ottomane zeigt: Gemeint ist in den meisten Fällen ein Sofa, das auf einer Seite eine verlängerte Sitztiefe aufweist. Auf diese Weise können Sie darauf sowohl sitzen als auch liegen oder lümmeln. Durch die Verlängerung ist eine Chaiselongue allerdings nicht ganz so flexibel wie etwa ein schlichter Dreisitzer. Dafür haben diese Liegesofas eine andere Stärke, weiß Sarah Wietrzychowski: „Dieses Modell eignet sich gut als Raumteiler.“ Warum? „Dieser Sofatyp ist in den allermeisten Fällen von allen Seiten einheitlich mit hochwertigem Stoff bezogen.“ So müssen Chaiselongues nicht zwingend an der Wand stehen.
Für Kreative
Sie brauchen ab und zu ein wenig Abwechslung? Dann ist ein Modul-
sofa das Richtige für Ihr Zuhause.

Vorschlag: Carmo lässt sich beliebig kombinieren, zum Beispiel mit Ruhemodul, von www.boconcept.com.
Diese Sofas liegen derzeit voll im Trend. Der Clou: Sitzflächen und Lehnen lassen sich nach Lust und Laune kombinieren und auch später immer wieder neu anordnen. Die Devise lautet „Mix & Match“ – genau das Richtige für kreative Köpfe und passionierte Umräumer, denn sie können dabei auch mit unterschiedlichen Textilien arbeiten und damit jede Menge Abwechslung in ihr Heim bringen.
„Modulsofas sind auch ideal, wenn Sie häufig Gäste empfangen“, sagt Sarah Wietrzychowski. „Dann lässt sich das Sofa gezielt für eine angenehme Gesprächssituation umarrangieren.“ Wer also am Samstag zur wilden Party einlädt, aber am Sonntag lieber wieder mit dem oder der Liebsten vor dem Fernseher kuschelt, ist mit diesem Sofatyp bestens beraten